" Mein Austauschjahr in den USA: Visum - Die fast letzte Station vor dem Abflug

Montag, 8. Juli 2013

Visum - Die fast letzte Station vor dem Abflug


Vergangenen Montag war es so weit: der Tag für meinen Termin auf der Botschaft in Bern war gekommen. Vorher musste ich ein sehr langes Dokument online ausfüllen. Ich musste viele Angaben machen, zum Beispiel zu meinem Wohnort, meiner Gastfamilie und meiner Schule. Aber auch musste ich angeben in welchen Ländern ich zuletzt Urlaub gemacht habe. Aber nicht nur offensichtliche Fragen musste ich beantworten - Ich musste auch ankreuzen ob ich einen Terroranschlag auf die USA plane oder ob ich mit den Nazis zusammengearbeitet habe, was ich selbstverständlich alles mit "No" beantwortet habe. :-)
Alles in allem war es keine grosse Sache und ich konnte das ganze Dossier mit der Anleitung der Organisation leicht lösen. Ich habe direkt nach dem ich es online abgeschickt habe, der Botschaft angerufen um einen Termin zu vereinbaren. Der Anruf war vermutlich der teuerste in meinem bisherigen Leben: unfassbare 17.50 Schweizer Franken (14 Euro) hat das etwa fünf Minuten dauernde Gespräch gekostet! Aber leider kommt man da auch nicht daran vorbei, denn das Gespräch ist zwangsläufig nötig für ein Visum.
Ich ging mit meiner Grossmutter nach Bern, wo ich für 10:15 Uhr einen Termin arrangiert habe.  Ich durfte absolut nichts in die Botschaft mitnehmen, ausser ein paar Dokumenten und meinem Pass. Ich war schon früher da, aber bereits da hatte es eine Schlange vor dem Kontrollhäuschen, wo ich gefilzt wurde wie am Flughafen. Danach wurde ich in das eigentliche Botschaftsgebäude begleitet, wo ich erstmal knapp eine halbe Stunde warten musste. Als ich schon dachte ich habe es endlich geschafft und bin vorne an der Schlange musste ich in einen viel grösseren Saal. Ich musste drei Stationen durchlaufen und überall wurden mir ein paar Fragen gestellt, manchmal auf englisch, manchmal auf deutsch. Es war total easy, ich hatte kaum Schwierigkeiten bei den Gesprächen. Das einzig Blöde waren die knapp zwei Stunden Wartezeit dazwischen. Es war zwar mühsam, aber auch nicht so schlimm, ich konnte CNN schauen. (zum Glück, denn ich hatte kein Buch mitgenommen) Als ich endlich fertig war, lud mich meine Grossmutter noch auf den Bundesplatz zu Mittag ein.
Ein paar Tage später kam mein Pass mit dem Visum (einfach ein Blatt Papier und ein Kleber im Pass).
Jetzt sind alle Hindernisse überwunden, die Prüfungen vorbei, und alle Ampeln auf grün für mein Jahr in Amerika!

Ich habe mein Visum - Es kann losgehen!

1 Kommentar:

  1. Hi Luca

    Endlich finde ich jemand der aus der Schweiz kommt, Hallo Landeskollege:)
    Ich möchte nach meiner Lehre ebenfalls ein Jahr für einen Sprachkurs in die USA gehen. Mit welcher Organisation fliegst du den nach Übersee?
    Wie sieht das Verhältnis Frauen und Männer aus? Zahlmässig meine ich.

    Wünsche dir auf jeden Fall noch eine schöne Reise, ich habe dich und etwa 100 andere(deutsche) Kollegen über einen RSS-FEED auf dem Schirm.

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